Donnerstag, 19. Januar 2017

Heute zu Gast bei Janet de Klerk: Mister Barack Obama, scheidender Präsident der USA












Frage (F):  Mister President, heute endet Ihre achtjährige Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Es beginnt wieder ein völlig neues Leben für Sie.
Antwort (A): No.

F (erstaunt): Wie meinen Sie das?
A: Well, die Tage werden genau gleich wie bisher beginnen.

F: Ah ja? Und wie denn?
A: Ick werde die Befehle von Michelle entgegennehmen und mich sofort an die Ausführung machen.

F: Ihr Einfluss auf die Geschäfte des Präsidenten waren also tatsächlich gross.
A: Yes, very big. Ich hatte wenig Zeit für die Präsidentschaft, I had to improve my fucking bad Golf Handicap. Und Frühstücken mit Angela Merkel, a wonderful Lady. Sie hat uns alle Flüchtlinge vom Leib gehalten.

F: Ausser den Mexikanern.
A: Very nice people. Sie haben unser Bewusstsein in den USA massgeblich erweitert. Very nice drugs they brought in. Vor allem, als das kolumbianische Medellin-Kartell Lieferprobleme bekam.

F: Interessant. Die Bilanz Ihrer Amtszeit?
A: Outstanding.

F: Das zeugt von Selbstvertrauen. Keinerlei Kritik Ihrerseits?
A: No, well yes. I mean, wir haben Trump nicht verhindert. Und die Sowjetunion nicht besetzt.

F: Mr. President, das Land heisst jetzt Russland.
A: No, no, die Sputniks haben die Ile of Krim besetzt, sind also wieder eine Union.

F: 95% der Krimbewohner haben für eine Zugehörigkeit zu Russland votiert.
A: Das war gehackt. Und die Sowjetunion mischt sich in die Ukraine ein.

F: Aha. Die EU und die USA etwa nicht?
A: Noooo! We respect die Autonomie von Staaten. Auch von die IS!

F: Und das auf’s Auge gedrückte Assoziierungsabkommen? Da wurde doch ganz schön nachgeschmiert vom Westen!
A: Well, wir versuchen dadurch die Energiesupport von die ukrainische Bevölkerung zu sichern. Ick spreche von Oil and Gaz.

F: Genau. Darum haben sich Chevron, Exxon und Shell auch schon Bohr- und Schürfrechte im Dombass gesichert.
A: That’s the way it goes: First comes, first served!

F: Etwas anderes: Viele Kommentatoren der Wahlen meinten, Trump sei gewählt worden, weil Sie die USA vernachlässigt hätten.
A: (ganz leise: She suckes...)

F: Mr. President, ich kann Sie nicht verstehen.
A: Oh no, ich habe nicht vernachlässigt the United States. Ich habe mich sehr gekümmert um die Ost- und Westküste.

F: Ja, okay. Aber da gibt es noch den Midwesten und den Rostgürtel.
A: Das hätte sich nicht gelohnt. Ein Haufen primitiver Trottel.

F: Hillary Clinton sprach von einem Korb Bemitleidenswerter („Basquet of deplorables“; Anmerk. der Redaktion)?
A: She was so right, they suck, too!

F: Viele staunen, heute noch mehr als damals bei der Verleihung, über Ihren Friedensnobelpreis.
A: Warum?

F: Sie hatten und haben nie Zweifel daran, ob Sie ihn verdienen?
A: Nein, why? Michelle und ich leben sehr in Frieden, wir streiten nie.

F: Hmm, Guantanamo haben Sie auch nicht geschlossen.
A: Warum sollte ich? Halunken, Terroristen.

F: Die seit Jahren nicht mal einen Richter gesehen haben.
A: Well, Richter sind teuer und wir mussten sparen nach die disaster, das hat interlassen George W. when he jumped out oft he Bush.

F: Aber, Mr. President, Ihr Wahlversprechen war: We can!
A: Genau: We can keep on running the Guantanamo Camp!

F: Mr. Ex-President, vielen Dank für das Gespräch.
A: God bless you – and America!