Freitag, 2. September 2016

Heute zu Gast bei Janet de Klerk: Nicolas Sarkozy, ehemaliger franz. Staatspräsident, Präsidentschaftskandidat für die Neuwahlen







Frage (F): Monsieur Sarkozy, wie geht es Ihnen?
Antwort (A): Très bien, merci.

F: Sie sind nicht sehr glücklich aus der französischen Präsidentschaft ausgeschieden. Trotzdem wollen Sie wieder für das Amt des Präsidenten kandidieren?
A: Malheuereux? Mais non, ich war immer glücklisch, auch dank meine Carla!

F: Sie geben mir ein Stichwort: Wie steht Frau Bruni hinter Ihrer Wahlkampagne?
A: Sie steht toujours hinter mir, pendant bei mir ist nicht mehr so einfach mit die, comme on dit?, die Stehkraft.

F: Wie meinen Sie das?
A: Vous savez, die Alter, la vieillesse und eine jeune femme, pas toujours facile...

F: Ihre persönliche Bilanz von der bisherigen Präsidentschaft von Hollande?
A: Très mal. Beginnt schon mit seine Namen, ist nicht gut, wenn le Président heisst nicht französisch, sondern wie eine fremde Land. Wenn schon, er hätte ändern müssen auf Monsieur les Pays Bas.

F: Aber ganz ehrlich, das ist doch nur ein Detail!
A: Ja, aber cette histoire malheureuse geht weiter: Zu viele Geschichten mit die Frauen. Et son Coiffeur, zut alors! Er gibt 10’000€ pro Monat aus für seine Coiffure, bezahlt von die Steuerzahler. Dabei sind meine Haare, regadez (fährt sich mit der Hand wild durchs Haar), viel dichter und schöner! Finden Sie nicht?

F: Monsieur Sarkozy, Sie sind bekannt für Ihre Eitelkeit. Tragen Sie immer noch erhöhtes Schuhwerk?
A: C’est quoi ça, „erhöhtes Schuhwerk?“

F: Schuhe avec des talons?
A: Mais non!

F: Sie akzeptieren also mittlerweile Ihre Grösse?
A: Das hat rien à voir mit die Grösse. Ich bin gewachsen mit die Aufgaben, auch die mit Carla...Sie verstehen?

F: Absolut! Wie sehen Sie die Rolle Frankreichs in Europa?
A: Tout à fait très claire: Wir sind die Grande Nation!

F: Aber deutlich hinter Deutschland zurückgefallen!
A: Mais non, la Merkel wird ersticken unter die Flüchtlinge, pendant wir mit mir als Président (schlägt sich auf die Brust), die Banlieue aufräumen werden (singt leise die Melodie von „let’s clean up the ghetto“).

F: Ihre Vision von und für Frankreich?
A: Sobald ist repariert, mit mir als Président (schlägt sich – Sie wissen schon wohin), die einzige Flugzeugträger von Frankreisch, die „Charles de Gaulle“ in die Hafen von Toulon, wir werden erobern la Belgique, les Pays Basques et la Romandie!

F: La Romandie?
A: Bien sûr!

F: Aber dann bekommen Sie auch die Walliser?
A: Phantastique, habe sehr gute relations au Vallais über meine Copain Christian Constantin. Er träumt schon lange, dass le grand FC Sion spielt in französische Ligue 1!

F: Dann soll er weiter träumen. Vielen Dank, Herr Sarkozy, für das Gespräch. (Sarkozy nickt und stimmt die Marseillaise an:

„Allons enfants de la Patrie, le jour de gloire est arrivé! Contre nous de la tyrannie, l’étendard sanglant est levé. (2x) Entendez-vous dans les campagnes Mugir ces féroces soldats? Ils viennent jusque dans vos bras égorger vos fils, vos compagnes.


Aux armes, citoyens, Formez vos bataillons, Marchons, marchons! Qu’un sang impur Abreuve nos sillons!“...)