Freitag, 1. Juli 2016

Heute zu Gast bei Janet de Klerk: Roger Schawinski, Moderator und Buchautor (Die obersten drei Knöpfe seines Hemdes sind geöffnet)






Frage (F): Roger Schawinski, herzliche Gratulation zu Ihrem neuen Buch! Schon wieder eines ist man versucht zu sagen.
Antwort (A): Danke, es ist das bisher Grösste!

F: So heisst es auch: „Ich bin der Allergrösste – warum Narzissten scheitern.“
A: Genau, gewissermassen auf mich massgeschneidert, auch wenn es gar nicht um mich geht, sondern um gescheiterte Narzissten. Mi Idee gsy!

F: Ja, ja, schon klar. Aber wie kommt ein Narzisst wie Sie darauf, über Narzissten zu schreiben?
A: Hällouhhh, 1. Bin ich kein Narzisst, nur grossartig und 2. Bin ich nicht gescheitert, sondern extrem erfolgreich. Das in aller Bescheidenheit.

F: Roger Schawinski, wer sind Sie wirklich?
A: (Lächelt). Es Genie, en Macher und alles immer mini Idee, so guet!

F: Danke für diesen tiefen Einblick. Sind Sie aber wirklich der Meinung, dass zum Beispiel Daniel Vasella gescheitert ist, wie Sie in dem Buch schreiben?
A: Total. Nach zwei Wochen musste er seinen Bart abrasieren. ‚No facial hair in business’, sagte man ihm. Und er hat’s gemacht. Come on, no personality, tscheksches, oder?

F: Was verbindet Sie mit dem Wort, der Sprache?
A: Ich habe immer das letzte Wort, höhö, 24 Stund lang.

F: Und zum Buch generell?
A: Ich lese fürs Leben gerne.

F: Wer ist Ihr Lieblingsautor?
A: Rosche Schawinski.

F: Netter Witz, aber wer wirklich?
A: Ich mache keine Witze, weil ich keinen Spass verstehe und ich mich darum von ihm befreit habe.

F: Okay, dann sagen Sie uns etwas über den Schriftsteller Roger Schawinski
A: Wow, so guet, great, ein Buchstaben-Virtuose, ein Satzkonstrukte-Jongleur, jeder Anschlag eine Huldigung an die Tastatur des Schreibgerätes, jeder Satz eine Liebeserklärung an die Literatur.

F: Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
A: „Das Ego-Projekt“ von mir. Musste ich wieder mal lesen, sisch so guet, wenn es auch nicht mehr ganz neu ist, who cares!

F: Was würden Sie nie lesen?
A: Einen Artikel von Rosche Kö. und den Koran.

F: Warum nicht?
A: Hällouh again, meinen Sie, ich will, dass sich meine beiden grossen, superkreativen Hirnhälften ent-köppeln oder mir gar eine Irokesen-Frisur wächst? No way, Baby, oder?


Herr Schawinski, vielen Dank für das berührende Gespräch mit dem Allergrössten und viel Erfolg mit Ihrem allergrössten Buch.

A: Aber so guet, Janet, have fun mit mim Buech!